Schwedeneck und Umgebung
Schwedeneck ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Sie liegt auf der Halbinsel Dänischer Wohld.
Schwedenecks Grenzen verlaufen 6 km nördlich der Landeshauptstadt Kiel und etwa 15 km östlich der ehemaligen Kreisstadt Eckernförde an der Eckernförder Bucht der Ostsee. Im Gemeindegebiet befindet sich die von Kiel kommende Bundesstraße 503, Bäderstraße genannt, deren Verlängerung entlang der Küstenlinie ab hier als L 285 Richtung Eckernförde führt. Surendorf liegt an der Mündung der Laßbek.
In der heutigen Gemeinde siedelten sich vermutlich die ersten Bewohner an der Küste an. An der Mündung des Baches Jellenbek wurde im gleichnamigen Ort die erste Kirche errichtet. Dieser Ort wurde wegen der Küstenerosion um 1650 aufgegeben.
Einer Legende zufolge soll der Name Schwedeneck von einem im Ortsteil Dänisch-Nienhof befindlichen Schwedenfriedhof abgeleitet sein, der entstand, nachdem schwedische Truppen in das damals noch dänische Schleswig einfielen, während Dänemark und Schweden im Nordischen Krieg ab 1700 um die Vormacht in Nordeuropa kämpften. Einer anderen Erklärung zufolge wurden hier 1749 an der Maul- und Klauenseuche verstorbene Rinder vom Gut Dänisch-Nienhof begraben, so dass das Areal den Namen „Karkhoff“ (Kirchhof, Grabstätte) erhielt. Da seinerzeit alles Negative mit den Schweden verbunden wurde, bürgerte sich unter der Bevölkerung langsam der Name Schwedeneck ein, der sich anfangs auf den heute als Stiftseiche (Eiche heißt auf Niederdeutsch Eek) bekannten Baum bezog.
1928 wurde die Gemeinde Schwedeneck aus den aufgelösten Gutsbezirken Birkenmoor, Dänisch-Nienhof, Grönwohld und Hohenhain gebildet. Die Gemeinde wurde 1930 Eigenamtsbezirk. Nach der Auflösung der Amtsbezirke 1948 bildete Schwedeneck gemeinsam mit Noer das Amt Schwedeneck, das 1970 aufgelöst wurde. Seitdem gehört die Gemeinde zum Amt Dänischenhagen.
Quelle: Wikipedia