Haby und Umland
Haby ist eine als Rundling angelegte Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Haby liegt etwa 14 km nordöstlich von Rendsburg und 8 km südwestlich von Eckernförde in der Nähe des Wittensees.
Westlich verläuft die Bundesstraße 203 von Rendsburg nach Eckernförde.
Ortsteile der Gemeinde Haby sind Lehmsiek (teilweise), Stillbek, Ropahl, Quellental, Profit (teilweise) und Colmorgen.
Haby gehört der Kirchengemeinde Sehestedt an.
Die Bedeutung des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Der Ort wurde 1283 erstmals erwähnt; die Eintragung im Kieler Stadtbuch war lateinisch und lautete Hagebe. Die stilisierte Hagebutte im Wappen des Ortes deutet auf diesen Ursprung hin (Vollständige Übersetzung der betreffenden Stelle: „Nicolaus, genannt der Friese, aus Hagebe, hat sein Haus und Grundstück in der Haßstraße, dessen Besitzer vorher Frau Hanna von Russee gewesen war, Herrn Nanno von Krummendiek verkauft.“) Der Name hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder geändert: Habuy, Habye, Haabuy, Habue, Haby. In alten Urkunden kommt der Name Habui als Besitzer dortiger Grundstücke vor, so dass man annehmen kann, dass es sich hierbei um den Gründer des Dorfes handeln könnte.
1856 kam es zu einem Großbrand, bei dem mehrere Häuser und Scheunen zerstört wurden, sodass deren Besitzer außerhalb des Dorfes neue Hofstellen gründeten.
Die Gemeinde hieß ursprünglich Haby-Lehmsiek. Die Umbenennung erfolgte 1932.
Im Jahre 1930 wurde durch Spenden und in Eigenleistung ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet, ein aus Betonblöcken aufgesetztes Monument mit einem Adler als Abschluss. Es wurde 1962 gesprengt und durch freiwillige Helfer (u. a. der Feuerwehr) wiederum in Eigenleistung durch ein neues Denkmal ersetzt: Ein Steinkreuz aus schwedischem Granit. Es wurde am 18. November 1962 eingeweiht. Die Kosten betrugen damals 6000 DM. Quelle Wikipedia