Fockbek und Umgebung
Fockbek (dänisch Fokbæk, plattdt.: Fockbeek) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Fockbek liegt direkt westlich von Rendsburg an der Abgabelung der Bundesstraße 202 von der Bundesstraße 203. Der ehemalige Haltepunkt Fockbek lag an der Bahnstrecke Husum–Erfde–Rendsburg, die an dieser Stelle jedoch stillgelegt ist.
Zur Gemeinde gehören auch Ahrenstedt, Fockbekfeld, Ernsttal, Klamper Weg, Barris, Knüll, Langenbrook, Langenbrooker Weg und Loher Weg Ausbau. Der fischförmige Fockbeker See (auch Armensee) liegt im Gemeindegebiet.
Der Ort, durch den der Ochsenweg führte, wurde erstmals als Fokabikre in der „Guldholm-Urkunde“ vom 31. März 1196 erwähnt. Tatsächlich jedoch beweisen Funde aus vergangenen Tagen, dass der Ort eine der ältesten Gründungen im nördlichen Eiderbereich ist. Die ältesten Fundstücke, die in der Fockbeker Flur gefunden worden sind, stammen aus der mittleren Steinzeit (8000–3000 v. Chr.)
Mit Beginn des vorletzten Jahrhunderts veränderte sich das „Gesicht“ der Gemeinde. Das landwirtschaftlich geprägte Fockbek entwickelte sich nach und nach zu einer modernen Wohngemeinde mit vielen Gewerbebetrieben. Der zwischen 1910 und 1912 vorgenommene Ausbau der Eisenbahnstrecke entlang des Ortes begünstigte dieses.
Am 12. Dezember 1991 gab es ein Attentat auf zwei Mitarbeiter des Abwasserzweckverbands in Westerrönfeld. Ein Landwirt aus Fockbek, der die zwei Beamten erschossen hatte, fuhr daraufhin mit seinem mit Sprengstoff beladenen Auto gegen das Rathaus in Fockbek. Danach erschoss er sich selbst. Quelle wikipedia