Fleckeby und Umgebung
Fleckeby (dänisch Flækkeby) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Fleckeby ist Hauptort in Südschwansen. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortschaften Fleckeby, Götheby-Holm (dän. Gøteby-Holm), Herweg, Dürwade (Dyrvad), Neumöhlhorst, Engsiek (Engsig) und das Gut Möhlhorst (Mølskov).
Fleckeby liegt etwa auf halber Strecke zwischen Schleswig und Eckernförde an der Schlei. Im Süden grenzt die Gemeinde an die Hüttener Berge. Die Bundesstraße 76 führt durch den Ort.
Der Ort Fleckeby wurde erstmals 1196 anlässlich der Auflösung des Schleswiger Michaelisklosters als Fekabicol urkundlich erwähnt. Der Ortsname kommt aus dem Dänischen und bedeutet etwa Krautdorf (feka ≈ Sumpfkraut). Der Ort Götheby wurde erstmals 1327 erwähnt und bedeutet Dorf, Siedlung des Gøtti, ein Rufname, der auf die Goten oder Gauten verweist.
Die heutige Gemeinde Fleckeby entstand am 12. Februar 1974 durch Zusammenlegung der Gemeinden Götheby-Holm und Fleckeby. Zur Gemeinde gehört auch das Gut Möhlhorst (Mølskov) an der Osterbek.
In Fleckeby befindet sich die Hardesvogtei. Sie wurde 1856 von dem Hardesvogt Maximilian Franciscus Blaunfeldt neu erbaut und war bis 1868 Sitz des Vogtes der Hüttener Harde. Heute dient das Haus als Museum der schleswigschen Harden. Die Kreuzkirche am Louisenlunder Weg ist in die Liste der Kulturdenkmale in Fleckeby eingetragen. Im östlichen Teil des Gemeindegebietes bei Götheby-Holm verläuft ein Abschnitt des Osterwalls, der in der späten Eisen- und Wikingerzeit als östliches Teilstück des Danewerks die Halbinsel Schwansen abriegelte. Das Danewerk ist zusammen mit Haithabu und anderen wikingerzeitlichen Stätten in Nordeuropa im Rahmen des transnationalen Projektes „Wikingerzeitliche Stätten in Nordeuropa“ Im Jahr 2018 zum Weltkulturerbe der UNESCO erkannt. Quelle Wikipedia