Dänischenhagen und Umgebung
Dänischenhagen ist eine Gemeinde auf der Halbinsel Dänischer Wohld im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde ist Sitz des gleichnamigen Amtes und verfügt über mehrere aktive Vereine, eine Volkshochschule, ein Einkaufszentrum, eine deutsche sowie eine dänische Schule und zwei Kindergärten.
Dänischenhagen liegt etwa 10 km nördlich von Kiel an der Bundesstraße 503, der Küstenstrecke von Kiel nach Eckernförde.
Die frühesten geschichtlichen Spuren finden sich in Form von Großsteingräbern, von denen etwa 30 in der Umgebung zu finden sind (siehe beispielsweise Großsteingräber bei Birkenmoor). Sie entstanden zwischen 3000 und 1000 v. Chr. Danach scheint eine klimabedingte Abwanderung der Bevölkerung nach Süden stattzufinden. Lange Zeit war der Landstrich kaum besiedelt, wodurch ein Wald entstand, der von den Einheimischen als Eisenwald (Altdeutsch: Isarnho, Jütländisch: Jarnewith) bezeichnet wurde.
Aus dem Mittelalter entstammen die Reste einer Turmhügelburg, die sich am Mückenbrook in Kaltenhof ausmachen lassen.
Gegründet wurde Dänischenhagen unter dem Namen Slabbenhagen, doch es existiert keine Gründungsurkunde.
1250 wurde die Kirche gebaut.
Die erste Erwähnung fand Slabbenhagen 1274 im Kieler Stadtbuch. Als der Ort 1632 vom dänischen König Christian IV. gekauft wurde, nannte er ihn Christianhagen. In der Folgezeit wurde er häufig als Königshagen bezeichnet. 1706 taucht erstmals die Wendung Zum Dänischen Hagen in einer Kirchenurkunde auf.
1848 wurde anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Endes des Dreißigjährigen Kriegs eine Eiche in der Dorfmitte gepflanzt.
Seit 1864 wird der Ort Dänischenhagen genannt.
Während des Ersten Weltkriegs und kurz danach verkehrte durch Kuhholzberg eine Eisenbahnlinie, die Gettorf mit Stohl verbunden hat. In der Nähe der Kreuzung Gettorfer Landstraße und Kuhholzberger Weg ist heute noch ein Teil des Bahndamms zu erkennen. Quelle Wikipedia