Borgstedt und Umgebung
Borgstedt (dänisch Borgsted) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Borgstedt liegt 5 km nordöstlich von Rendsburg am Nordufer des Nord-Ostsee-Kanals.
Ein Gedenkstein aus dem Jahr 1784 markiert die Mündung der Exbek
Durch die Gemeinde fließt die Exbek, ehemals ein Nebenfluss der Eider. Durch die im 18. Jahrhundert erfolgte Einbeziehung der Eider in den Eider-Kanal fließt der Bach nördlich der Rader Insel bei der Borgstedter Enge in das durch die 1912 bis 1914 durchgeführte Begradigung des Nord-Ostsee-Kanals entstandene ehemalige Kanalbett.
Im Gemeindegebiet liegen die Ortsteile Lehmbek, Diekshof und Borgstedtfelde.
Wichtige Verkehrsanbindungen sind die A 7 und die B 203 sowie die Rendsburger Infrastruktur mit Bahnhof und Hafen. Der Ort ist mit einer tägliche Verbindung durch den Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein mit Bussen der Autokraft zwischen Rendsburg und Gettorf angebunden.
Die erste planmäßige Besiedelung des heutigen Gemeindegebietes erfolgte um 1250. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Gemeinde 1375. Kriegerische Handlungen rund um die Rendsburger Festung im 16. und 17. Jahrhundert verhinderten einen weiteren Anstieg der Einwohnerzahl.
Erst mit dem Bau des Eider-Kanals zwischen 1777 und 1784 wuchs die Bevölkerung. 1880 wohnten 283 Menschen in Borgstedt. 1912 wurde der Kanal begradigt und es entstand die Borgstedter Enge. Quelle Wikipedia